Ja zu Kinderabzügen für Frauen in der Wirtschaft

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Michaela Tschuor
AWG-Vorstandsmitglied Michaela Tschuor: «Arbeit muss sich lohnen, unsere Wirtschaft braucht Fachkräfte und somit die gut ausgebildeten Frauen.» Bild: zvg

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) sagt Ja zur Erhöhung der Kinderabzüge über die am 27. September abgestimmt wird.

Die Vorlage erhöht bei der direkten Bundessteuer einerseits der Abzug für die externe Kinderbetreuung auf maximal 25'000 Franken pro Jahr und Kind. Anderseits erhalten alle Familien unabhängig von der Betreuungsform einen erhöhten Kinderabzug von 10'000 Franken.

Aus wirtschaftlicher Sicht begrüsst die AWG insbesondere die Entlastung bei der externen Kinderbetreuung. «Es kann doch nicht sein, dass gut ausgebildete Frauen zuhause bleiben, nur weil die Rechnung im Familienbudget Ende Monat nicht aufgeht», sagt Michaela Tschuor vom Vorstand der AWG Luzern. Sie sagt es auch so: «Arbeit muss sich lohnen, unsere Wirtschaft braucht Fachkräfte und somit die gut ausgebildeten Frauen.» Abgesehen von dieser wirtschaftlichen Optik bezeichnet es die AWG als «sympathisch», dass mit der Vorlage alle Familien gleichgestellt werden und auch Haushalte entlastet werden, die die Kinderbetreuung selber lösen – ganz im Sinne der gutschweizerischen Eigenverantwortung. Bi.

Tags: Wirtschaft, Abstimmung

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